Samba Fileserver

Ein Samba Server kann man auf verschiedene Weise konfigurieren. Es ist von der aktueller Struktur des Netzwerkes abhängig und von anderen Diensten die wir verwenden möchten.

Samba kann man z.B. als Domain Member eines Windows 2003 Servers konfigurieren, wenn schon ein AD Server vorhanden ist oder als Primary Domain Controller wenn noch kein Domänen Controller im Netz vorhanden ist, oder als Samba mit LDAP wenn die LDAP-Dienste noch für andere zwecke gebraucht werden.

 

Hier wird beschrieben, wie man die Samba Server installiert, konfiguriert und auch wie man virtuelle Fileserver aufsetzt.

  • Betriebssystem: openSuSE 11.1 (Standardinstallation mit KDE)
  • Servername: linux-samba
  • Domäne: site
  • IP-Adresse: 192.168.0.220 Maske: 255.255.255.0
  • Gateway: 192.168.0.1
  • DNS: 192.168.0.200
1.

Folgende Pakete und alle abhängige Pakete bitte nachinstallieren.

 

 

Für die Konfiguration als ADS

  • samba
  • samba-client
  • samba-winbind
  • krb5
  • krb5-client
  • pam_krb5
 

Für die Konfiguration als PDC

  • samba
  • samba-client
2.

Die Firewall am besten ausschalten. Später kann man die wieder einschalten und die Ports für Sambazugriff öffnen.

 
Anmerkung zu openSuSE 11.4
Wenn Sie den smb Dienst nicht starten können und die folgende Meldung bekommen

Starting Samba SMB daemon startproc:  exit status of parent of /usr/sbin/smbd: 1

schalten Sie den boot.apparmor dienst aus, am besten gleich  in YaST unter System Services (Runlevel). Dazu wechseln Sie in das Expert Mode, suchen Sie den boot.apparmor Dienst und ändern Sie die Einstellungen.

Samba update via RPM

Sollten Sie das Bedürfnis haben neuere Samba auf einer älteren openSuSE Distribution zu installieren, dann können Sie das ohne größere Probleme tun. Die Voraussetzung ist allerdings, dass für die Distribution Samba RPM - Pakete vorhanden sind. Samba RPM Pakete für verschieden openSuSE Versionen finden Sie unter http://download.opensuse.org

Auf dem Linux-System wird ein Ordner erstellt. In diesen Ordner werden alle SAMBA Pakete runtergeladen, am besten mit wget.

LinuxSAMBA:/ # mkdir /installSAMBA
LinuxSAMBA:/ # cd /installSAMBA
LinuxSAMBA:/ # wget -r -c http://download.opensuse.org/repositories/network:/samba:/STABLE/pfad

 

Jetzt wechseln wir in den erstellten Ordner, stopen Samba Dienste und installieren wir die vorhandene Pakete.

LinuxSAMBA:/ # cd /installSAMBA/download.opensuse.org/repositories/network:/samba:/STABLE/pfad
LinuxSAMBA:/ # /etc/init.d/smb stop
LinuxSAMBA:/ # /etc/init.d/nmb stop
LinuxSAMBA:/ # rpm -U -i --force *

 

Sollte man Probleme bei der Installation der neuen Version von Samba haben, muss man noch zusätzlich Pakete installieren. Die Namen der fehlenden openSuSE Pakete entnehmen Sie aus dem Ergebnis der Installation der Samba Pakete, so z.B.  bei der Installation der Samba 3.6 auf openSuSE 11.4 muss man noch zusätzlich diese Pakete installieren.

    • perl-ldap
    • krb5-devel
    • libpopt0-32bit
    • libpython2_7-1_0-32bit